5 Fragen zu Flüchtlingen und Rüstungsexportpolitik

In Deutschland steigen die Flüchtlingszahlen dramatisch und gegenüber dem Vorjahr sind die deutschen Rüstungsexporte gestiegen. Gibt es einen Zusammenhang? Um dies aufzuhellen, fünf Fragen dazu.

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1. Woher kommen Flüchtlinge? Aus Kriegs- und Krisenländern.

2. Warum sind diese Kriegs- und Krisenländer? In diesen Ländern wird mit Waffen geschossen.

3. Woher haben die Länder die Waffen? Der Großteil wird von Industrieländern gratis und gegen Zahlung geliefert.

4. Warum werden die Waffen gegen das eigene Volk angewandt? Um die Interessen der Industrieländer mit Hilfe der Machthaber durchzusetzen werden Waffen auch gegen Bürger eingesetzt. Es kommt zum Bürgerkrieg. Gegner des Machthabers bekommen ebenfalls Waffen von Industrieländern. Man will auf der Gewinnerseite stehen.

5. Warum fliehen die Menschen? Sie fliehen, um sich vor dem Machthaber, seinen Gegnern und den Waffen der Industrieländer zu schützen.

Griechenland, EU – Flüchtlingsproblem und Dalai Lama

Dalai Lama war in Wiesbaden.
Meine Frau und ich sind da gewesen.
Neben Inspirationen persönlicher Art habe ich Ideen für die griechische und – die FlüchtlingsTagödie bekommen.

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1. Dalai Lama hat von innerer Einheit gesprochen, was die Grundlage von Bündnissen höherer Natur sind.
Vorallem Griechenland und Deutschland als die Vertreter von Schwäche und Stärke gönnen sich bei den Verhandlungen nichts. Die Zerstrittenheit liegt in der Konstruktion der EU im Allgemeinen und der EURO-ZONE im speziellen. Deutschland und Griechenland stellen ihre eigenen Interessen über die Interessen der Einheit. Das ist der Fehler, der zu Missgunst, verunglückter Kommunikation und zu langen und vielleicht sogar erfolglosen Verhandlungen führt.
2. Dieser eingebaute Fehler liegt in den Bildungssystemen der EU-LÄNDER, die das Lehrmaterial sehr auf Materialismus abstellen als auf Moral. Eine allgemeingültige auf der ganzen Welt geltende Moralvorstellung geben alle Religionen her. Auch Atheismus beinhaltet eine Moralvorstellung, mit denen andere Communities einverstanden sind.

3. In der Flüchtlingsdiskussion geht es um Geld und Quote. Ohne innere Einheit und ohne Moral wird das Flüchtlingsproblem in Europa aber ungelöst bleiben.

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Fazit: Das griechische Krisendilemma und das europäische Flüchtlingsproblem  sind das Ergebnis einer fehlenden auf moralischen Prinzipien basierenden inneren und nationalen Einheit in Europa. Vorallem Deutschland muss sich als Einheit mit Europa und der Welt fühlen. Deutschland fehlt es an Mitgefühl. Dalai Lama hat das so direkt nicht gesagt, aber ich habe mit ihm gefühlt.

Gründe für die griechische und Troika-Niederlage in der Schuldenschlacht

Um diese Schuldenschlacht  zu gewinnen, ist folgendes zu beachten:
Volle Transparenz auf beiden Seiten

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Gibt es volle Transparenz auf beiden Seiten und öffnen sich die Bücher vertrauensvoll gegenseitig, dann ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Gläubigern und Griechenland gegeben.
Verschließt sich dagegen auch nur eine Seite, um sich Vorteile zu verschaffen, dann gewinnt nur eine der Parteien. Herrscht Intransparenz auf beiden Seiten, dann verlieren sogar beide.
Gerade eben hat Finanzminister Schäuble in den Nachrichten gesagt, die Troika wisse nicht, wie die griechischen Finanzen seien. Und Griechenland will nichts von der Troika wissen.

Deswegen werden Griechenland und die Troika, diese Schuldenschlacht gemeinsam verlieren.

Griechenlands Zukunft liegt in Istanbul

Europa/EU ist nach dem 2. Weltkrieg zur Wirtschaftsmacht aufgestiegen nach dem zwei verfeindete Nachbarn – Frankreich und Deutschland – sich versöhnt haben und tiefe wirtschaftliche Verflechtungen eingegangen sind.
Die Achillesferse Griechenlands ist sein großer Nachbar: Die Türkei. Ohne politische und gesellschaftliche Versöhnung beider Staaten ist Griechenlands wirtschaftliche Zukunft düster. Griechenlands Produkte sind im Gegensatz zum EU-Markt  auf dem türkischen Markt konkurrenzfähig. Die großen Metropolen und Konsummärkte wie Istanbul, Izmir und Antalya sind in unmittelbarer Nähe und können als Brückenfunktion zu den Märkten im Nahen Osten und Zentralasien dienen.

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Auch energiepolitisch bietet  die  Türkei  Griechenland  viel Potential. Umgekehrt ist der griechische Markt für die Türkei weniger interessant, aber Griechenland geopolitischen sehr wichtig. Daher sollte die griechische Seite unbedingt die Zusammenarbeit mit der Türkei suchen und die griechisch-türkischen Wirtschaftsverpflechtungen auf Augenhöhe vertiefen.

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Nun ein Wort zu Griechenlands Schuldenkrise:
Als kleines angeschlagenes Mitglied der EURO-ZONE hat Griechenland kaum Chance, gegen die Großen eine eigene seinen Interessen folgende Finanz-, Währungs- und Wirtschaftspolitik zu machen. Solange Griechenland hochverschuldet in der EURO-ZONE ist, wird es immer das tun, was die Großen in ihrem Interesse entscheiden.

Ein Traum wird Wirklichkeit

Hey Leute,
Ich muß euch unbedingt was los werden.

In der letzten Nacht
Wurde mir ein Traum überbracht:

Eine USA  ohne NSA.

In der Ukraine fliegt eine Friedensbiene.

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Russland exportiert seiner Größe entsprechend Kultur und Demokratie.

Hellas ist reich wie Dallas.
Europa rettet  Flüchtlinge aus Afrika.

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Amerika schafft Frieden ohne Waffen.

Die Türkei ist kulturell ein buntes Ei.

Im Reich der Mitte ist Demokratie gute Sitte.

In Israel heiraten Sarah und Ismail.

Das Mittelmeer ist wohlhabendes Handelsmeer.

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Japan wird jünger.

Indien ist ein Land ohne Vergewaltigungen.

Der Nahe Osten ist ohne Militärposten.

Ein geeinigtes Korea.
Einfach nur ein Zypern.

Eine transparente Schweiz.

Kabul strahlt wie Istanbul.

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Deutschland ist per Gesetzt ein Einwanderungsland.

Gebet in Gazah

Lieber Gott, du hast Kraft und Macht.
Du hast Freud und Leid ausgedacht.

Mir fallen Bomben auf den Kopf.
Zum Essen gibt es Steine im Topf.
New York leuchtet so schön in der Nacht.
Übernacht wird mein Wohnhaus plattgemacht.
Vater baut es wieder auf.
Als Strafe fallen wieder Bomben darauf.
Lieber Gott ich will zur Schule gehen.
Wasserleitungen bauen, auch Kanäle.
Ich will unsere Stadt glänzen sehen.
Frei bestimmen, wen und was ich wähle.

Lieber Gott beschütze meine Eltern vor Waffen.
Damit sie mir eine Zukunft schaffen.
Bring Schalom in unser Land.
Bitte mach den Frieden in Tel Aviv bekannt.

Rethorik der Integration

Heute habe ich in der türkischen Post Zeitung (Rhein-Main-Ausgabe, November 2013, Seite 11) Folgendes auf Türkisch gelesen. Bundespräsident Gauck sagt sinngemäß:”Ich bin nach Mannheim gekommen, weil die Einwanderer aus Südosteuropa Probleme haben. Sie haben ein Integrationsproblem in Deutschland.” Konkret geht es um viele rumänische und bulgarische Einwanderer, die 2013 nach Mannheim gekommen sind. Allein im Jahr 2013 sind über 6.000 Menschen aus diesen Ländern nach Mannheim gekommen.

Das ist eine überwältigende Hausnummer, die eine Stadt erstmal verdauen muss. Es ist nicht sonderlich schwer, nachzuvollziehen, dass es für soviele Menschen schwer ist, sich in die Strukturen Deutschlands anzupassen.

Deutschland ist sozial, demokratisch und wirtschaftlich ein Leuchturm in Europa. Dieser Leuchturm strahlt bis nach Bulgarien und Rumänien, erhellt dort die Phantasie der Menschen. Sie malen sich in leuchtenden Farben aus, wie sie zu diesem Lichtblick gelangen, um aus ihrem düsteren Dasein zu entfliehen. Das Licht ist wie ein Paradies für sie. Sie wollen in dem Licht auch baden.

Der Leuchturm leuchtet nicht von alleine. Es braucht grossen Aufwand, um ihn zum Leuchten zu bringen. Dahinter stecken viele fleissige Arbeiter, die genau wissen, wie der Leuchturm arbeitet und was für Skills dafür notwendig sind. Als Produkt der grossen Anstrengung bekommen die Arbeiter im Leuchturm Licht, was ihnen Dunkelheit erspart und Sicherheit gibt.

Gerade abends und nachts leuchtet Mannheims Industrie entlang des Rheins sehr intensiv. Die Bulgaren und Rumänen zieht nun genau dorthin, um das Licht einzufangen, das andere produziert haben. Das bringt Konflikte mit sich. Der Ruf, die Zugewanderten an der Lichtproduktion zu beteiligen wird laut. Dies stellt sich schwierig dar, da die Plätze als Leuchturmarbeiter knapp sind und diese Topqualifikationen erfordern, die die Südosteuropäer nicht bieten können. Was sie machenist, bunte vielfältige Farben in das Licht einbauen, dadurch wird  das Licht nicht heller oder mehr.  Die Eingesessenen nehmen die Lichtflecken als Trübung ihres bisher hellen Lichts wahr. Die Trübung bedeutet für sie Dunkelheit und Unsicherheit. Für die Zugewanderten genau umgekehrt.

Was ist passiert? Die Arbeiter im Leuchturm haben nicht sehen wollen, das ihr Licht weit über ihre Grenzen strahlt und andere Menschen anzieht. Der Leuchturm und seine Verantwortlichen sind daher über den Ansturm der Menschen auch aus sehr weiter Ferne überrascht. Sie haben keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die Ankömmlinge in die Lichtproduktion einzubinden. Auch die, die dem Licht gefolgt sind, sind völlig unvorbereitet angekommen.

Als Konsequenz der Zuwanderung ins Licht ziehen die Leuchturmverantwortlichen Zäune und Grenzposten um das Leuchturmareal hoch, um die Zuwanderung ins Licht zu stoppen.

Ein Leuchturm zu betreiben ist sehr aufwendig und benötigt viele Arbeitsstunden, daher muss ständig Nachschub an Fachkräften erfolgen. Doch die Angst das Licht teilen zu müssen, führt dazu, dass die Einheimischen kein Nachschub an Fachkräften selbst erzeugen und keinen Nachschub ausserhalb des Leichturmarelas zulassen.

So wird die gleiche Menge Licht für die Eingesessenen und die unkontrolliert eingedrungenen Zuwanderer produziert.

Die Lösung liegt darin, dass kontrollierter Nachschub an Fachkräften aus dem Ausland zugelassen wird, um ausreichend Licht für alle zu produzieren.

Übersetzt heisst das: Mannheim und Deutschland brauchen  Einwandererkultur und Einwanderergesetze. So kann auf den Fluss der Zuwanderung Einfluss genommen werden.
Für mich haben nicht nur die Migrantenn ein Integrationsproblem, sondern auch und vorallem das leuchtende Deutschland hat ein Integrationsproblem. Die Strukturen für Zuwanderung und Integration fehlen immer noch. Wer ein helles Signal aussendet, ser muss damit rechnen, dass andere dies empfangen, ihm folgen und einfangen. Für das Einfangen muss es jedoch Regelungen auf beiden Seiten geben.