Das Ende von grüner Politik ist nah

Grüne Politik ist Luxus, die sich eine wohlhabende Gesellschaft leistet.
Die aktuellen Gesellschaftschichten kämpfen jedoch um die Existenz, die die unterschiedlichen Krisen mitbringen.

Arbeitsplätze bei VW sind gefährdet, die Spareinlagen verlieren an Wert, die EU kriselt, der Euro ist angekratzt, die Mitte schrumpft finanziell und nicht zuletzt haben viele das Gefühl, sozial abgehängt zu sein. Das sind reale Überlebensängste, die eine grüne Politik nicht mildern kann. Im Gegenteil: In einer Industrienation wie Deutschland zählt im globalen Wettbewerb nur die Effizienz. Die Politik in Deutschland strebt mehr und mehr zur Effizienzoptimierung, was wiederum zu Ängsten führt.

Visionen und grüne Politik bleiben auf der Strecke.

Seit der Flüchtlingskrise ist grüne Politik Luxus geworden. Leider.

Griechenland, EU – Flüchtlingsproblem und Dalai Lama

Dalai Lama war in Wiesbaden.
Meine Frau und ich sind da gewesen.
Neben Inspirationen persönlicher Art habe ich Ideen für die griechische und – die FlüchtlingsTagödie bekommen.

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1. Dalai Lama hat von innerer Einheit gesprochen, was die Grundlage von Bündnissen höherer Natur sind.
Vorallem Griechenland und Deutschland als die Vertreter von Schwäche und Stärke gönnen sich bei den Verhandlungen nichts. Die Zerstrittenheit liegt in der Konstruktion der EU im Allgemeinen und der EURO-ZONE im speziellen. Deutschland und Griechenland stellen ihre eigenen Interessen über die Interessen der Einheit. Das ist der Fehler, der zu Missgunst, verunglückter Kommunikation und zu langen und vielleicht sogar erfolglosen Verhandlungen führt.
2. Dieser eingebaute Fehler liegt in den Bildungssystemen der EU-LÄNDER, die das Lehrmaterial sehr auf Materialismus abstellen als auf Moral. Eine allgemeingültige auf der ganzen Welt geltende Moralvorstellung geben alle Religionen her. Auch Atheismus beinhaltet eine Moralvorstellung, mit denen andere Communities einverstanden sind.

3. In der Flüchtlingsdiskussion geht es um Geld und Quote. Ohne innere Einheit und ohne Moral wird das Flüchtlingsproblem in Europa aber ungelöst bleiben.

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Fazit: Das griechische Krisendilemma und das europäische Flüchtlingsproblem  sind das Ergebnis einer fehlenden auf moralischen Prinzipien basierenden inneren und nationalen Einheit in Europa. Vorallem Deutschland muss sich als Einheit mit Europa und der Welt fühlen. Deutschland fehlt es an Mitgefühl. Dalai Lama hat das so direkt nicht gesagt, aber ich habe mit ihm gefühlt.

Ein Traum wird Wirklichkeit

Hey Leute,
Ich muß euch unbedingt was los werden.

In der letzten Nacht
Wurde mir ein Traum überbracht:

Eine USA  ohne NSA.

In der Ukraine fliegt eine Friedensbiene.

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Russland exportiert seiner Größe entsprechend Kultur und Demokratie.

Hellas ist reich wie Dallas.
Europa rettet  Flüchtlinge aus Afrika.

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Amerika schafft Frieden ohne Waffen.

Die Türkei ist kulturell ein buntes Ei.

Im Reich der Mitte ist Demokratie gute Sitte.

In Israel heiraten Sarah und Ismail.

Das Mittelmeer ist wohlhabendes Handelsmeer.

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Japan wird jünger.

Indien ist ein Land ohne Vergewaltigungen.

Der Nahe Osten ist ohne Militärposten.

Ein geeinigtes Korea.
Einfach nur ein Zypern.

Eine transparente Schweiz.

Kabul strahlt wie Istanbul.

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Deutschland ist per Gesetzt ein Einwanderungsland.

Gebet in Gazah

Lieber Gott, du hast Kraft und Macht.
Du hast Freud und Leid ausgedacht.

Mir fallen Bomben auf den Kopf.
Zum Essen gibt es Steine im Topf.
New York leuchtet so schön in der Nacht.
Übernacht wird mein Wohnhaus plattgemacht.
Vater baut es wieder auf.
Als Strafe fallen wieder Bomben darauf.
Lieber Gott ich will zur Schule gehen.
Wasserleitungen bauen, auch Kanäle.
Ich will unsere Stadt glänzen sehen.
Frei bestimmen, wen und was ich wähle.

Lieber Gott beschütze meine Eltern vor Waffen.
Damit sie mir eine Zukunft schaffen.
Bring Schalom in unser Land.
Bitte mach den Frieden in Tel Aviv bekannt.

Die Kleeblattschule: Auflösung von Interessenkonflikten in der Schulpolitik

Der demographische Wandel in Deutschland verändert bisherige vertraute Strukturen auch in der Schullandschaft. Die gesunkene Geburtenrate und die steigende Anzahl von Rentenbeziehern haben Folgen: Um die Rentenbezüge zu sichern, muss in anderen Bereichen gespart werden. In der Schullandschaft etwas intensiver, weil der Nachwuchs ausbleibt. Durch Zusammenlegen von gleichen und differierenden Schularten entstehen gerade neue Schulformen, Inhalte und Konzepte.

Schulen zu schließen und zusammenzulegen verlangt von den Beteiligten einiges ab. Schulen sind für Kommunen wie Magnete, die junge Familien anziehen. Je vielfältiger eine Schullandschaft ist, desto attraktiver ist der Standort für Familien und auch für die Wirtschaft.

Die Beteiligten der künftigen Schulentwicklung sind die Landesregierung als Finanzier, die Kommunen als Standortanbieter, die Lehrerschaft/Schulleitung als Bildungsmanager und die Eltern als Kunden.

Die einzelnen Interessen der Beteiligten stellen sich wie folgt dar:

  • Das Interesse der Landesregierung ist nach der nächsten Landtagswahl wiedergewählt zu werden. Der Weg hierzu geht über den Spagat, Bildungsausgaben zu senken, ohne die Bildungsqualität zu schmälern.
  • Die auf kommunaler Ebene Verantwortlichen sind ebenfalls an ihrer Wiederwahl interessiert. Die Wiederwahl der kommunalen Vertreter geht über folgende Dreifaltigkeit: mehr Geldzuweisungen vom Land an die Kommune, kommunale Ausgabenkürzungen und Sicherung der Standortattraktivität.
  • Das Interesse der Schulleitung/der Lehrerschaft liegt in der Sicherung ihrer Aufgaben, Arbeitsplätze und Verantwortlichkeiten.
  • Die Elternschaft ist aufgrund des demographischen Wandels zurecht besorgt um die Zukunft der Kinder. Die Zukunft der Kinder hängt massiv von der Bildungsqualität der Kinder ab.

Die Kleeblattschule (Gemeinschaftsschule) löst die Interessenkonflikte auf.

KleeblattSchule

Das Land beschließt, je nach Schulform gibt es eine bestimmte Summe an Geld bzw. Lehrerstunden. Die höchste finanzielle Zuwendung erfährt die Schulform, die die Landesregierung den Sparzielen nahe bringt. Nach dem aktuellen Stand ist es die Gemeinschaftsschule.

Die kommunal Verantwortlichen werden die Gemeinschaftsschule ebenfalls präferieren, da hier die finanziellen Zuweisungen vom Land am höchsten sind. Auf der anderen Seite denken kommunale Vertreter stets an ihre Wiederwahl. Daher werden sie sich  mit der Schulleitung/der Lehrerschaft und den Elternvertretern zusammensetzen, um diese Lösung diesen vor dem  Hintergrund von Kommunal-und Landtagswahlen schmackhaft zumachen. Den von Schulschließungen betroffenen Schulleitern kann folgendes Angebot gemacht werden: Eine Hauptverantwortlichkeit für die Schule insgesamt und vier Stellvertreterposten mit jeweils einer Nischenverantwortlichkeit. Dabei wird ein Kleeblatt für das Gymnasium, eins für die Realschule, eins für die Haupt- und Werkrealschule und eins für die Förderschule reserviert. Der Hauptverantwortliche Schulleiter stimmt mit seinen Stellvertretern die interne Finanzallokation, die Größe und die inhaltliche Struktur der Kleeblätter. Die Kleeblätter agieren zwar recht autark voneinander, aber ein Austausch von Lehrern und Schülern ist erwünscht, wenn dies der Qualität des Bildungsangebots dient. Mit diesem Angebot können vor allem die bildungsnahen  Eltern leben, weil eine qualitative Bildungsabgrenzung  gegeben ist.

Fazit: Die Kleeblattschule in Form einer Gemeinschaftsschule dient den Interessen aller Beteiligten.Sie leistet einen Beitrag zum Sparen, sichert Verantwortlichkeiten und Bildungsqualität, behält den Schulstandort bei und ist ein Argument für eine Wiederwahl.

Rethorik der Integration

Heute habe ich in der türkischen Post Zeitung (Rhein-Main-Ausgabe, November 2013, Seite 11) Folgendes auf Türkisch gelesen. Bundespräsident Gauck sagt sinngemäß:”Ich bin nach Mannheim gekommen, weil die Einwanderer aus Südosteuropa Probleme haben. Sie haben ein Integrationsproblem in Deutschland.” Konkret geht es um viele rumänische und bulgarische Einwanderer, die 2013 nach Mannheim gekommen sind. Allein im Jahr 2013 sind über 6.000 Menschen aus diesen Ländern nach Mannheim gekommen.

Das ist eine überwältigende Hausnummer, die eine Stadt erstmal verdauen muss. Es ist nicht sonderlich schwer, nachzuvollziehen, dass es für soviele Menschen schwer ist, sich in die Strukturen Deutschlands anzupassen.

Deutschland ist sozial, demokratisch und wirtschaftlich ein Leuchturm in Europa. Dieser Leuchturm strahlt bis nach Bulgarien und Rumänien, erhellt dort die Phantasie der Menschen. Sie malen sich in leuchtenden Farben aus, wie sie zu diesem Lichtblick gelangen, um aus ihrem düsteren Dasein zu entfliehen. Das Licht ist wie ein Paradies für sie. Sie wollen in dem Licht auch baden.

Der Leuchturm leuchtet nicht von alleine. Es braucht grossen Aufwand, um ihn zum Leuchten zu bringen. Dahinter stecken viele fleissige Arbeiter, die genau wissen, wie der Leuchturm arbeitet und was für Skills dafür notwendig sind. Als Produkt der grossen Anstrengung bekommen die Arbeiter im Leuchturm Licht, was ihnen Dunkelheit erspart und Sicherheit gibt.

Gerade abends und nachts leuchtet Mannheims Industrie entlang des Rheins sehr intensiv. Die Bulgaren und Rumänen zieht nun genau dorthin, um das Licht einzufangen, das andere produziert haben. Das bringt Konflikte mit sich. Der Ruf, die Zugewanderten an der Lichtproduktion zu beteiligen wird laut. Dies stellt sich schwierig dar, da die Plätze als Leuchturmarbeiter knapp sind und diese Topqualifikationen erfordern, die die Südosteuropäer nicht bieten können. Was sie machenist, bunte vielfältige Farben in das Licht einbauen, dadurch wird  das Licht nicht heller oder mehr.  Die Eingesessenen nehmen die Lichtflecken als Trübung ihres bisher hellen Lichts wahr. Die Trübung bedeutet für sie Dunkelheit und Unsicherheit. Für die Zugewanderten genau umgekehrt.

Was ist passiert? Die Arbeiter im Leuchturm haben nicht sehen wollen, das ihr Licht weit über ihre Grenzen strahlt und andere Menschen anzieht. Der Leuchturm und seine Verantwortlichen sind daher über den Ansturm der Menschen auch aus sehr weiter Ferne überrascht. Sie haben keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die Ankömmlinge in die Lichtproduktion einzubinden. Auch die, die dem Licht gefolgt sind, sind völlig unvorbereitet angekommen.

Als Konsequenz der Zuwanderung ins Licht ziehen die Leuchturmverantwortlichen Zäune und Grenzposten um das Leuchturmareal hoch, um die Zuwanderung ins Licht zu stoppen.

Ein Leuchturm zu betreiben ist sehr aufwendig und benötigt viele Arbeitsstunden, daher muss ständig Nachschub an Fachkräften erfolgen. Doch die Angst das Licht teilen zu müssen, führt dazu, dass die Einheimischen kein Nachschub an Fachkräften selbst erzeugen und keinen Nachschub ausserhalb des Leichturmarelas zulassen.

So wird die gleiche Menge Licht für die Eingesessenen und die unkontrolliert eingedrungenen Zuwanderer produziert.

Die Lösung liegt darin, dass kontrollierter Nachschub an Fachkräften aus dem Ausland zugelassen wird, um ausreichend Licht für alle zu produzieren.

Übersetzt heisst das: Mannheim und Deutschland brauchen  Einwandererkultur und Einwanderergesetze. So kann auf den Fluss der Zuwanderung Einfluss genommen werden.
Für mich haben nicht nur die Migrantenn ein Integrationsproblem, sondern auch und vorallem das leuchtende Deutschland hat ein Integrationsproblem. Die Strukturen für Zuwanderung und Integration fehlen immer noch. Wer ein helles Signal aussendet, ser muss damit rechnen, dass andere dies empfangen, ihm folgen und einfangen. Für das Einfangen muss es jedoch Regelungen auf beiden Seiten geben.