Ehrlicher Deal mit Afrika

Es sieht so aus, dass die EU die Beziehungen mit Afrika auf neue Fundamente stellen möchte. Das ist dringend notwendig, allerdings nicht unter der Führung Frankreichs mit seiner afrikanischen Kolonialgeschichte. Aus meiner Sicht würde folgende Troika Sinn machen: Deutschland als stärkste EU-Wirtsschaftsnation, Frankreich als Wiedergutmacher und Schweden als Mediator. Die Führung alleine Frankreich zu überlassen, würde die afrikanischen Staaten geradewegs in die Hände anderer Regionalmächte treiben. Ein neuer Deal muss Ehrlichkeit beinhalten

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-afrika-gipfel-117.html

Come together

Energieförderung- und lieferung ist Geopolitik

Das Thema Energie verbunden mit den geostrategischen Herausforderungen Russland und Türkei

Schon 2010 habe ich für die SPD Nagold eine Veranstaltung zu diesem Thema auf die Beine gestellt. Damals lief dieses Thema unter ferner liefen in Deutschland. Mittlerweile sind Russland und die Türkei in einer Position, die Druckpotenzial gegenüber Europa darstellt.

 

Wir müssen der deutschen Politik wieder das geopolitische Denken anderer näherbringen und auch zeigen, welche Auswirkungen geopolitisches Denken auf die deutsche Unternehmerkultur hat.

Brexit unausweichlich gewesen

Der Brexit wird in Deutschland hauptsächtlich sozial-ökönomisch betrachtet. Das ist eine Betrachtungsperspektive, die den Brexit erklärt.

Es gibt andere Sichtwinkel, die den Brexit erklären und die nächsten Entwicklungen in der EU vorhersagen können.

Der neurologisch-psychologische Ansatz

Ist eine Idee einmal in den Raum geworfen, wird das menschliche Gehirn sich mit der Idee befassen. Je mehr darüber gesprochen wird, desto anerkannter wird die Idee. Wiederholungen wie in den Wahlkämpfdebatten verstärken die Idee.

Historisch-kultureller Ansatz

Grossbritannien hat die Welt beherrscht. Es hat Regeln definiert, nach denen die Welt sich gerichtet hat. Es gab keine Abstimmung mit Deutschland oder Frankreich. Die britschen Herrscher haben über viele Weltregionen geherrscht. Waren und Rohstoffe sind ins britische Königreich abgeliefert worden. Im Gegenzug haben die Briten die angelsächsische Kultur exportiert.

In der EU ist Großbritannien, v.a. England, auf Augenhöhe mit Malta, Zypern, Estland usw.

Großbritannien muss sich jetzt mit der EU und seinen Kernmitgliedern abstimmen. Alleingänge sind nicht mehr drin.

Mit der EU verbinden die Briten den Export ihres Wohlstandes und den Import mittel- und osteuropäischer Kultur, mit der sie nicht viel anfangen können. In diesem Zusammenhang ist ihre ablehnende Haltung gegen die EU- Arbeitsmarktfreizügigkeit und Einwanderung vom Kontinent zu sehen.

Geopolitischer Ansatz

Geopolitik ist wieder im Anmarsch. Dabei ist Europa und die EU im Fokus von Welt- und Regionalmächten. Vorallem Deutschland als die EU dominierendes Land ist geostrategisch im Fadenkreuz.

Grossbritannien sieht sich als Regional-wenn nicht sogar als Weltmacht. Als Mitglied der EU kann Grossbritannien den Einfluss Deutschlands nicht eindämmen. Aber als Standalone-inselstaat vor den Toren des Kontinents und als Mitglied des ständigen Weltsicherheitsrats wird der äußere geopolitische Einfluss Großbritanniens auf die EU stärker sein.

Die EU hat das am Bespiel der Türkei gespürt, als die Türkei vor geschlossenen EU-Toren stand, sich geopolitisch neu ausrichtete und nun die EU in Sachen Flüchtlingspolitik vor sich hertreibt.

Im Westen nicht viel Neues. Grosse die EU und Deutschland  strapazierende Entwicklungen werden aus dem Osten kommen und zwar in Kombination oben beschriebener Punkte.

 

 

Worldpower Turkey

1. Auf Augenhöhe mit Russland.
Mit seiner Annexion der Krim (250.000 Krimtürken) und seinem Eingreifen in den syrischen Bürgekrieg hat Russland die Türkei unmittelbar herausgefordert und sie zur Weltmacht deklariert. Mit dem Abschuss des russischen Militärflugzeugs ist die Türkei jetzt auf Augenhöhe mit Russland, und das ohne die Nato. Das ist für die Türkei ein Prestigegewinn bei den russischen Muslimen und in der Ukraine.

2. Auf Augenhöhe mit der EU
In der Flüchtlingsfrage treibt die Türkei die EU vor sich hin. Ein Gipfel jagt den anderen. Und die Türkei setzt ihre Bedingungen durch.

3. Auf Augenhöhe mit den USA
Die Türkei hat der USA Druck gemacht, dass sich Israel für das Mavi Marmara Geschehen entschuldigt. Zum 1. Mal hat Israel für sein Verhalten eine Entschuldigung abgegeben. Die USA hat bei den sunnitischen Ländern im Nahen Osten weniger Einfluss. Sie stimmen sich mehr und mehr mit der Türkei ab, um auch ein Gegenpol zum iranischen Einfluss zu bilden.

4. Wiedergekehrte Geopolitik macht die Türkei zum Global Player.
Als Brückenkopf zwischen Europa, Asien und Afrika sowie dem islamischen, slawischen und westlichen Kulturraum geht geopolitisch ohne die Türkei mittlerweile nichts.

An Analysis of EU exits

The EU is in a deep crisis.
The internal crisis are: EURO, high debt rates of the members, Grexit, Brexit. Greatbritain as an important member of the EU don’t accept the existing rules. Now it has special rights. This special role has been won against Germany what means Greatbritain is working against Germany. Greatbritain is now a contra pole to the french-german efforts developing a EU with one voice. Greatbritain’s special role is more dangerous for the EU as the Grexit.

Greatbritain as a well functioning rich EU state sends out a destructive message to the rest of the EU. The message is: I have my on rules and i will reach a better economic situation without  the existing rules.

This British thinking and behaviour will have consequences: The German people are beginning to think and vote like in UK. Last Sunday,  AFD a ultranationalist party gained 15% of the votes in the Communities of Hessen. The next Prime Minister election in Rheinland-Pfalz is comming soon. Next Weekend. AFD will be a Part of The Parliament of Rheinland-Pfalz.

This will be a Milestone for the Germans to think about a German
EU-Exit.

I hope the EU will survive this.

Deutschland liegt zwischen Brexit und Grexit.

Diese sind zwei Insellösungen, die Europa belasten, ohne ein Nutzen zu geben.
Deutschland ist das Herz der EU/EURO-Zone. Diese auseinander driftenden Inseln schaden vorallem dem kontitentalen Deutschland.
In diesem Dramadreieck wird der Retter Deutschland jetzt zum Transferopfer und später zwangsläufig zum Exit-Täter gegenüber den beiden Insellösungen.
 
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Die einzige Möglichkeit für Deutschland aus diesem europäischen Dramadreieck herauszukommen ist seinen eigenen Exit vorzubereiten.
Sonst wird Deutschland zwischen Angelsachsen und den Südosteuropäern zerrieben.
 

5 Fragen zu Flüchtlingen und Rüstungsexportpolitik

In Deutschland steigen die Flüchtlingszahlen dramatisch und gegenüber dem Vorjahr sind die deutschen Rüstungsexporte gestiegen. Gibt es einen Zusammenhang? Um dies aufzuhellen, fünf Fragen dazu.

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1. Woher kommen Flüchtlinge? Aus Kriegs- und Krisenländern.

2. Warum sind diese Kriegs- und Krisenländer? In diesen Ländern wird mit Waffen geschossen.

3. Woher haben die Länder die Waffen? Der Großteil wird von Industrieländern gratis und gegen Zahlung geliefert.

4. Warum werden die Waffen gegen das eigene Volk angewandt? Um die Interessen der Industrieländer mit Hilfe der Machthaber durchzusetzen werden Waffen auch gegen Bürger eingesetzt. Es kommt zum Bürgerkrieg. Gegner des Machthabers bekommen ebenfalls Waffen von Industrieländern. Man will auf der Gewinnerseite stehen.

5. Warum fliehen die Menschen? Sie fliehen, um sich vor dem Machthaber, seinen Gegnern und den Waffen der Industrieländer zu schützen.

Management by Soldier Mind

“Sunzi – Die Kunst des Kriegs” ist ein Standardwerk für alle Top-Manager.
Besonderes Augenmerk legt der chinesische Feldherr aus uralten Zeiten auf folgende Punkte:
– Ziel einer Armee muss Beute sein, um die entstandenen Kosten des Krieges zu decken und um die eigenen Krieger zu motivieren.
– Spionieren beim Gegner ist effizient und effektiv.
-Täuschen des Gegners und der eigenen Mannschaft ist ein sehr wirksames Mittel um kostengünstig ein Sieg zu erringen.
– Die Situation für die eigenen Leute derart gefährlich darstellen, dass sie um ihr Leben kämpfen.

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Mein Eindruck ist, dass bei Top-Managern überall auf der Welt die oben beschriebenen Punkte angewandt werden.

Im Falle des Abgasskandals eines großen Automobilherstellers scheint es darum zu gehen, alle zu täuschen, um schnell auf Kosten der Natur und übrigen Marktteilnehmer eine größtmögliche Beute in Form von hohen Börsenkursen, Dividenzahlungen und Managementgehältern zu erzielen.

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In diesem Zusammenhang sollten wir Verbraucher den steigenden Anteil an Bioprodukten ebenfalls genauer unter die Lupe nehmen.

Gründe für die griechische und Troika-Niederlage in der Schuldenschlacht

Um diese Schuldenschlacht  zu gewinnen, ist folgendes zu beachten:
Volle Transparenz auf beiden Seiten

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Gibt es volle Transparenz auf beiden Seiten und öffnen sich die Bücher vertrauensvoll gegenseitig, dann ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Gläubigern und Griechenland gegeben.
Verschließt sich dagegen auch nur eine Seite, um sich Vorteile zu verschaffen, dann gewinnt nur eine der Parteien. Herrscht Intransparenz auf beiden Seiten, dann verlieren sogar beide.
Gerade eben hat Finanzminister Schäuble in den Nachrichten gesagt, die Troika wisse nicht, wie die griechischen Finanzen seien. Und Griechenland will nichts von der Troika wissen.

Deswegen werden Griechenland und die Troika, diese Schuldenschlacht gemeinsam verlieren.

Griechenlands Zukunft liegt in Istanbul

Europa/EU ist nach dem 2. Weltkrieg zur Wirtschaftsmacht aufgestiegen nach dem zwei verfeindete Nachbarn – Frankreich und Deutschland – sich versöhnt haben und tiefe wirtschaftliche Verflechtungen eingegangen sind.
Die Achillesferse Griechenlands ist sein großer Nachbar: Die Türkei. Ohne politische und gesellschaftliche Versöhnung beider Staaten ist Griechenlands wirtschaftliche Zukunft düster. Griechenlands Produkte sind im Gegensatz zum EU-Markt  auf dem türkischen Markt konkurrenzfähig. Die großen Metropolen und Konsummärkte wie Istanbul, Izmir und Antalya sind in unmittelbarer Nähe und können als Brückenfunktion zu den Märkten im Nahen Osten und Zentralasien dienen.

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Auch energiepolitisch bietet  die  Türkei  Griechenland  viel Potential. Umgekehrt ist der griechische Markt für die Türkei weniger interessant, aber Griechenland geopolitischen sehr wichtig. Daher sollte die griechische Seite unbedingt die Zusammenarbeit mit der Türkei suchen und die griechisch-türkischen Wirtschaftsverpflechtungen auf Augenhöhe vertiefen.

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Nun ein Wort zu Griechenlands Schuldenkrise:
Als kleines angeschlagenes Mitglied der EURO-ZONE hat Griechenland kaum Chance, gegen die Großen eine eigene seinen Interessen folgende Finanz-, Währungs- und Wirtschaftspolitik zu machen. Solange Griechenland hochverschuldet in der EURO-ZONE ist, wird es immer das tun, was die Großen in ihrem Interesse entscheiden.