Ausgeglichene Außenhandelsbilanzsalden als Lösung gegen Krieg und Flucht

In der kaufmännischen Buchhaltung gibt es das Prinzip der Dopik. D.h. nichts anderes als: Ausgaben müssen den Einnahmen in gleicher Höhe entsprechen. Und erzielt man einen Überschuß so entsteht in gleicher Höhe ein Verlust anderswo. Das gilt vorallem für den Handel. Im Außenhandel ist Deutschland Exportweltmeister: Sie erzielt gegenüber ihren Handelspartnern Handelsüberschüsse.
D.h. der Handel geht zu Lasten schwächerer Länder z.B. in Nahost, Nordafrika und auch Südosteuropa.

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Wofür werden Überschüsse in Deutschland genutzt und was unterbleibt in den Ländern mit Negativem Saldo.
Mit dem positiven Saldo baut man sein Wissen, die Exportstrukturen und die Industrie weiter aus. Dazu gehört auch das Entwickeln und Testen von neuen Technologien. Auch das Testen neuer Waffentechnologie in Konfliktgebiezen gehört dazu.

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Dadurch wird der wirtschaftliche Vorsprung gegenüber den schwächeren Handelspartnern noch größer. Die Schwachen finanzieren den Ausbau des Vorsprungs.  Vorallem jungen Menschen in den armen Ländern bleibt dann nichts anderes übrig, als dorthinzugehen wo die Rohstoffe ihrer Geburtsländer veredelt werden. Sie flüchten in die entwickelten Staaten, um die Früchte ihrer Rohstoffe, ihres negativen Außenhandelssaldos und der einhergehenden Investments in den Ausbau des Wettbewerbsvorsprungs der Industrieländer zu ernten. Sie fliehen dorthin, wo die Rohstoffe ihrer Herkunftsländer veredelt werden und zu der Quelle ihres negativen Handelsbilanzsaldos.

Eine Hauptursache von Krieg und Flucht sind die globalen Unwuchte und Ungleichheiten in den Außenhandelsbilanzsalden. Wären die Handelsbilanzen ein wenig ausgeglichener, gebe es schon weniger Leid auf der Welt.