Fußballmeister und Parteizugehörigkeit der Stadtoberhäupter

Fussballmeister und Stadtoberhäupter
Fussballmeister und Stadtoberhäupter

Die obige Abbildung zeigt wie oft ein Verein Deutscher Fußballmeister seit 1948/49 in der Bundesrepublik Deutschland geworden ist. Außerdem gibt die Tabelle wieder, wie die Parteizugehörigkeit der Stadtoberhäupter auf die Meister verteilt ist.

Auffällig ist München, was die Anzahl der Meisterschaften anbelangt: 23 Mal kam die Meisterschale nach München und 22 Mal empfing ein SPD-Oberbürgermeister die Fusßallmeister.

Insgesamt gingen 80% von 65 Meistertiteln an Städte mit SPD-Oberbürgermeistern.

SPD und Fußball sind auf kommunaler Ebene/Großstadtebene erfolgreich.

Die Kleeblattschule: Auflösung von Interessenkonflikten in der Schulpolitik

Der demographische Wandel in Deutschland verändert bisherige vertraute Strukturen auch in der Schullandschaft. Die gesunkene Geburtenrate und die steigende Anzahl von Rentenbeziehern haben Folgen: Um die Rentenbezüge zu sichern, muss in anderen Bereichen gespart werden. In der Schullandschaft etwas intensiver, weil der Nachwuchs ausbleibt. Durch Zusammenlegen von gleichen und differierenden Schularten entstehen gerade neue Schulformen, Inhalte und Konzepte.

Schulen zu schließen und zusammenzulegen verlangt von den Beteiligten einiges ab. Schulen sind für Kommunen wie Magnete, die junge Familien anziehen. Je vielfältiger eine Schullandschaft ist, desto attraktiver ist der Standort für Familien und auch für die Wirtschaft.

Die Beteiligten der künftigen Schulentwicklung sind die Landesregierung als Finanzier, die Kommunen als Standortanbieter, die Lehrerschaft/Schulleitung als Bildungsmanager und die Eltern als Kunden.

Die einzelnen Interessen der Beteiligten stellen sich wie folgt dar:

  • Das Interesse der Landesregierung ist nach der nächsten Landtagswahl wiedergewählt zu werden. Der Weg hierzu geht über den Spagat, Bildungsausgaben zu senken, ohne die Bildungsqualität zu schmälern.
  • Die auf kommunaler Ebene Verantwortlichen sind ebenfalls an ihrer Wiederwahl interessiert. Die Wiederwahl der kommunalen Vertreter geht über folgende Dreifaltigkeit: mehr Geldzuweisungen vom Land an die Kommune, kommunale Ausgabenkürzungen und Sicherung der Standortattraktivität.
  • Das Interesse der Schulleitung/der Lehrerschaft liegt in der Sicherung ihrer Aufgaben, Arbeitsplätze und Verantwortlichkeiten.
  • Die Elternschaft ist aufgrund des demographischen Wandels zurecht besorgt um die Zukunft der Kinder. Die Zukunft der Kinder hängt massiv von der Bildungsqualität der Kinder ab.

Die Kleeblattschule (Gemeinschaftsschule) löst die Interessenkonflikte auf.

KleeblattSchule

Das Land beschließt, je nach Schulform gibt es eine bestimmte Summe an Geld bzw. Lehrerstunden. Die höchste finanzielle Zuwendung erfährt die Schulform, die die Landesregierung den Sparzielen nahe bringt. Nach dem aktuellen Stand ist es die Gemeinschaftsschule.

Die kommunal Verantwortlichen werden die Gemeinschaftsschule ebenfalls präferieren, da hier die finanziellen Zuweisungen vom Land am höchsten sind. Auf der anderen Seite denken kommunale Vertreter stets an ihre Wiederwahl. Daher werden sie sich  mit der Schulleitung/der Lehrerschaft und den Elternvertretern zusammensetzen, um diese Lösung diesen vor dem  Hintergrund von Kommunal-und Landtagswahlen schmackhaft zumachen. Den von Schulschließungen betroffenen Schulleitern kann folgendes Angebot gemacht werden: Eine Hauptverantwortlichkeit für die Schule insgesamt und vier Stellvertreterposten mit jeweils einer Nischenverantwortlichkeit. Dabei wird ein Kleeblatt für das Gymnasium, eins für die Realschule, eins für die Haupt- und Werkrealschule und eins für die Förderschule reserviert. Der Hauptverantwortliche Schulleiter stimmt mit seinen Stellvertretern die interne Finanzallokation, die Größe und die inhaltliche Struktur der Kleeblätter. Die Kleeblätter agieren zwar recht autark voneinander, aber ein Austausch von Lehrern und Schülern ist erwünscht, wenn dies der Qualität des Bildungsangebots dient. Mit diesem Angebot können vor allem die bildungsnahen  Eltern leben, weil eine qualitative Bildungsabgrenzung  gegeben ist.

Fazit: Die Kleeblattschule in Form einer Gemeinschaftsschule dient den Interessen aller Beteiligten.Sie leistet einen Beitrag zum Sparen, sichert Verantwortlichkeiten und Bildungsqualität, behält den Schulstandort bei und ist ein Argument für eine Wiederwahl.

Abdülselam Dal & Urfali Ali Korkmaz: Siire dökmek seni

Siire dökmek seni
Urfali_Hali_Güzeli
Urfali Hali Güzeli
Bir siire dökmek
 Istiyorum seni.
 Ifadeler, sözler
 Bulmuyor beni.

Ask dolu kalbim
 kafama karisti.
 Defterim hala bos.
 Seninle olmak
 Ne hos.

Yazamiyorum.
 Zaman daraldi.
 Ilhamlari
 Sanki yer aldi.

Ah, ah.
 Ne zormus asik olmak
 Benim bu sevgimi
 Sana anlatmak.

Ne haldegim. Aman.
 Terliyim. Beynim duman
 Nefesim kesik kesik.
 Bosum asktan.

Gidip seni görmek,
 Sessizce izlemek,
 O da yetmiyor,
 Doldurmuyor iste.

Kücüldüm.
 Marjinalim.
 Düsler, kelimeler
 Büyütürmü beni?

Yeter artik.
 Hareketlenecegim.
 Gidecegim.
 Sana gidecegim.

Ellini tutacak,
 Nefesine dalacagim
 Kollarimda
 Bedenini bedenime saracagim.
 Beraber askin yüksekliklerine ucacak,
 Bütünlesecegiz.

Bekle, bekle sevdigim.
 Bekle, geliyorum.

Söz: Abdülselam Dal
Resim: Urfali Ali Korkmaz

SPD-Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag

Es kommt zum Mitgliedervotum. Warum eigentlich?
Die SPD-Verhandler aus Parteiführung und Parlament haben schon über die Wählerstimmen, darunter sicherlich auch Stimmen von SPD-Mitgliedern, direkt und indirekt zugleich entschieden: Es soll eine eine GroKo werden.
Die SPD-Mitglieder haben über innerparteiliche Wahl des Parteivorstands und die Bundestagswahl den SPD-Verhandlern schon das Mandat gegeben, die entsprechende Unterschrift zu leisten. Meiner Ansicht nach braucht es kein Mitgliedervotum füt dir Unterzeichnung.
Die letzte GroKo ist für die SPD schlecht verlaufen. Keiner will nun bei einem ähnlichen Ende einer  neuen GroKo schuld daran sein. Das ist der einzige Grund, warum es das Mitgliedervotum gibt. Meine Schlussfolgerung: Eine solche unsichere Führung, die an sich selbst, seinen eigenen Entscheidungen zweifelt, die sich doppelt und dreifach absichert, wird eine GroKo unter der Führung von Angela Merkel nicht bestehen. Das sehe ich jetzt schon. In der Tat sind in der Koalitionsvereinbarung eine Menge sozialdemokratischer Inhalte enthalten. D.h. für mich: Leicht abgewandelt kann die CDU die Inhalte auch ohne die SPD umsetzen. Die SpD hat sich mitnichten hier durchgesetzt.
Ich werde für Nein stimmen, um unsere schwache SPD-Führungscrew zu schützen. Als Hauptopposition hat die aktuell schwache SPD-Führung dann die Möglichkeit, an sich und an ihren Aufgaben zu wachsen und stark zu werden.

Yeni Antrenör- Gaziantespor

Thomas Schaaf veya Otto Rehhagel gelsin. Yeni Stadyum bosuna yapilmiyor. Büyük hedeflere büyük düsünceler gerek. Gaziantepli olarak Stuttgartta yasiyorum. Oglum Stuttgart Kickers de top kosturuyor. Bu sene iki sefer Gaziantepte idim. Altyapida epey modernlesme olmus ve oluyor. Düsünce yapisi henüz altyapinin altinda. Futbol düsuncesini, anlayisini modern bir sekile getirmesi Gaziantepsporin kacinilmaz. O yüzden bu iki yeni ve degisik isimleri tavsiye ettim. Türkiye futbolunun analizi zaten bunu gösteriyor. 🙂

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Abdülselam Dal

https://dalstrategie.wordpress.com/category/fussball/

Rethorik der Integration

Heute habe ich in der türkischen Post Zeitung (Rhein-Main-Ausgabe, November 2013, Seite 11) Folgendes auf Türkisch gelesen. Bundespräsident Gauck sagt sinngemäß:”Ich bin nach Mannheim gekommen, weil die Einwanderer aus Südosteuropa Probleme haben. Sie haben ein Integrationsproblem in Deutschland.” Konkret geht es um viele rumänische und bulgarische Einwanderer, die 2013 nach Mannheim gekommen sind. Allein im Jahr 2013 sind über 6.000 Menschen aus diesen Ländern nach Mannheim gekommen.

Das ist eine überwältigende Hausnummer, die eine Stadt erstmal verdauen muss. Es ist nicht sonderlich schwer, nachzuvollziehen, dass es für soviele Menschen schwer ist, sich in die Strukturen Deutschlands anzupassen.

Deutschland ist sozial, demokratisch und wirtschaftlich ein Leuchturm in Europa. Dieser Leuchturm strahlt bis nach Bulgarien und Rumänien, erhellt dort die Phantasie der Menschen. Sie malen sich in leuchtenden Farben aus, wie sie zu diesem Lichtblick gelangen, um aus ihrem düsteren Dasein zu entfliehen. Das Licht ist wie ein Paradies für sie. Sie wollen in dem Licht auch baden.

Der Leuchturm leuchtet nicht von alleine. Es braucht grossen Aufwand, um ihn zum Leuchten zu bringen. Dahinter stecken viele fleissige Arbeiter, die genau wissen, wie der Leuchturm arbeitet und was für Skills dafür notwendig sind. Als Produkt der grossen Anstrengung bekommen die Arbeiter im Leuchturm Licht, was ihnen Dunkelheit erspart und Sicherheit gibt.

Gerade abends und nachts leuchtet Mannheims Industrie entlang des Rheins sehr intensiv. Die Bulgaren und Rumänen zieht nun genau dorthin, um das Licht einzufangen, das andere produziert haben. Das bringt Konflikte mit sich. Der Ruf, die Zugewanderten an der Lichtproduktion zu beteiligen wird laut. Dies stellt sich schwierig dar, da die Plätze als Leuchturmarbeiter knapp sind und diese Topqualifikationen erfordern, die die Südosteuropäer nicht bieten können. Was sie machenist, bunte vielfältige Farben in das Licht einbauen, dadurch wird  das Licht nicht heller oder mehr.  Die Eingesessenen nehmen die Lichtflecken als Trübung ihres bisher hellen Lichts wahr. Die Trübung bedeutet für sie Dunkelheit und Unsicherheit. Für die Zugewanderten genau umgekehrt.

Was ist passiert? Die Arbeiter im Leuchturm haben nicht sehen wollen, das ihr Licht weit über ihre Grenzen strahlt und andere Menschen anzieht. Der Leuchturm und seine Verantwortlichen sind daher über den Ansturm der Menschen auch aus sehr weiter Ferne überrascht. Sie haben keinerlei Vorkehrungen getroffen, um die Ankömmlinge in die Lichtproduktion einzubinden. Auch die, die dem Licht gefolgt sind, sind völlig unvorbereitet angekommen.

Als Konsequenz der Zuwanderung ins Licht ziehen die Leuchturmverantwortlichen Zäune und Grenzposten um das Leuchturmareal hoch, um die Zuwanderung ins Licht zu stoppen.

Ein Leuchturm zu betreiben ist sehr aufwendig und benötigt viele Arbeitsstunden, daher muss ständig Nachschub an Fachkräften erfolgen. Doch die Angst das Licht teilen zu müssen, führt dazu, dass die Einheimischen kein Nachschub an Fachkräften selbst erzeugen und keinen Nachschub ausserhalb des Leichturmarelas zulassen.

So wird die gleiche Menge Licht für die Eingesessenen und die unkontrolliert eingedrungenen Zuwanderer produziert.

Die Lösung liegt darin, dass kontrollierter Nachschub an Fachkräften aus dem Ausland zugelassen wird, um ausreichend Licht für alle zu produzieren.

Übersetzt heisst das: Mannheim und Deutschland brauchen  Einwandererkultur und Einwanderergesetze. So kann auf den Fluss der Zuwanderung Einfluss genommen werden.
Für mich haben nicht nur die Migrantenn ein Integrationsproblem, sondern auch und vorallem das leuchtende Deutschland hat ein Integrationsproblem. Die Strukturen für Zuwanderung und Integration fehlen immer noch. Wer ein helles Signal aussendet, ser muss damit rechnen, dass andere dies empfangen, ihm folgen und einfangen. Für das Einfangen muss es jedoch Regelungen auf beiden Seiten geben.

Analyse der Erfolgsfaktoren des türkischen Fussballs – Meistertitel

Anzahl Meistertitel in der türkischen Liga seit den 50er Jahren mit Beteiligung ausl.Trainer

TürkeiMeistertitel_abs

TürkeiMeistertitel_relativ

Den größten Erfolg haben die türkische Nationalmannschaft und die türkischen Vereine in 2000er Jahren gehabt.
Galatasaray ist UEFA_Cup-Sieger geworden.
Die türkische Nationalmannschaft hat WM in Südkorea/Japan als als Dritter beendet.
Auch ist die türkische Nationalmannschaft Teilnehmer bei dem Confed-Cup 2005 sowie bei EM’s in den 2000er Jahren gewesen.
Ein Grund für diesen Aufstieg in den 2000er liegt in dem seit Mitte der 90er Jahre beginnenden Mix aus Trainern unterschiedlicher Herkunft in der türkischen Meisterliga.
Dadurch sind unterschiedliche Fussballphilosophien in die Türkei gekommen, die gegeneinder im Wettbewerb gestanden sind und sich gegenseitig bereichert haben.
Davon haben vorallemdie Spieler profitiert.
Danach ist es keinem ausländischen Trainer gelungen, einen türkischen Meistertitel zu erringen.
Hchstwahrscheinlich haben die richtigen Trainer gefehlt. Die guten haben die Vereine wahrscheinlich wegen Ungereimtheiten nicht bekommen können.

Erfolgsfaktoren der Standortpolitik – am Beispiel Nagold

Von Abdülselam Dal

Leben und Wirtschaften in Nagold sind soziale Geschehnisse, daher strotzt die Stadt vor Lebensfreude.
Dies ist nicht zuletzt das Verdienst des Nagolder Ehrenbürgers und EX-OB‘s Dr. Rainer Prewo.

Das wirtschaftspolitische Ziel für Nagold muss sein, die vorhandene Wirtschaftskraft weiter auszubauen und die Nagolder Finanzkasse aufzubessern. Dies kann nur dann gelingen, wenn der Rückgang der Einwohnerzahlen gestoppt wird, Neubürger hinzugewonnen und investierende, arbeitsplatzschaffende Unternehmen nach Nagold geholt werden.

Vom demographischen Wandel und der Wirtschaftskrise bleibt auch Nagold nicht verschont. Alleine mit Geld ist dem demographischen Wandel und der weltweiten Finanz-und Wirtschaftskrise nicht zu begegnen. Daher ist das knappe Geld für das Erreichen unserer Ziele wohl überlegt und nutzenbringend einzusetzen. Der Haushalt darf nicht strapaziert werden. Als Nagolder SPD möchten wir deshalb unsere Massnahmen darauf konzentrieren, die innovativ, nachhaltig, effizient und effektiv sind.
1. Aufgaben einer Gemeinde und entstehende Kosten

Es gibt Leistungen, die eine Gemeinde anbieten muss. Zu diesen Pflichtaufgaben gehören Schulen, Feuerwehr, Bestattungswesen, Rathaus, Erschließung von Baugebäude, Wahlen, Statistik, Strassenbeleuchtung usw. Zusätzlich obliegt es der Verwaltung, ob sie noch freiwillige Aufgaben wie Bücherei, Museen, Gemeindehallen, Kindertagesstätten, Wirtschafts- und Tourismusförderung, erfüllt.

Die Pflichtaufgaben müssen auf jeden Fall angeboten werden, so dass es hier Fixkosten gibt. Die freiwilligen Leistungen verursachen variable Kosten, die in der Regel in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl und der vorhandenen Arbeitsplätze entstehen.

2. Quantität und Qualität des Humanvermögens schafft Einkommen und Einnahmen

Einwohner und Unternehmen fragen die Leistungen der Gemeinde nach und zahlen dafür Steuern und/oder Gebühren. Die Quantität und Qualität von Unternehmen und somit von Arbeitsplätzen hängen auch von der Höhe und Zusammensetzung der Gemeindeeinwohner ab. Viele Einwohner bedeuten viele Steuerzahler. Wo es viele Menschen gibt, entstehen auch zahlreiche und unterschiedliche Bedürfnisse, die dann Unternehmer und/oder Unternehmen versuchen zu erfüllen. Diese schaffen somit Arbeitsplätze und fragen Arbeitskräfte dort nach, wo diese ihren betrieblichen Anforderungen entsprechen. Arbeitsplätze führen letztendlich zu Steuereinnahmen und Gebühren. Es ist daher sehr wichtig, dass es nicht nur zahlreiche Menschen an einem Ort gibt, sondern diese so qualifiziert sind, dass sie die unterschiedlichsten Bedürfnisse auch unternehmerisch erfüllen können.

3. Weniger Einwohner bedeuten hohe Bereitstellungskosten kommunaler Aufgaben

Gehen die Einwohnerzahlen zurück gehen auch die Gemeindeeinnahmen zurück. Die Kosten für die Pflichtaufgaben bleiben dagegen in einem gewissen Rahmen fix. Die variablen Kosten können dagegen mit dem Rückgang der Einwohner auch zurückgehen. Ab einer bestimmten Einwohnerzahl können dann die Fixkosten nicht mehr mit den Einnahmen gedeckt werden, so dass sich die Gemeinde zwangsläufig verschulden muss. Das u.a. Beispiel verdeutlicht den Zusammenhang.
Fiktives Beispiel: Abdülselam Dal

4. Standortpolitik – Aufbau von Humanvermögen und Arbeitsplätzen ist die Lösung.

Um die Einnahmen stabil zu halten bzw. zu erhöhen, muss eine Gemeinde seine Bürger und Unternehmen halten oder am besten neue hinzu gewinnen. Dies kann nur dann gelingen, wenn die Stadt für seine Bürger und Unternehmen oder potentiellen Einwohner und Investoren attraktiv ist.

5. Module einer erfolgreichen Standort-/Wirtschaftspolitik

Die Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen und sozialen Wirtschaftspolitik auf Gemeindeebene sind:

  • Betreuung/Bildung
  • Umwelt/Daseinsvorsorge
  • Generationengerechtigkeit
  • Kultur

Findet eine Kommune in der heutigen Zeit auf diese Punkte keine zufriedenstellende Antworten, dann läuft sie Gefahr, Einwohner und Arbeitsplätze zu verlieren. Ein so aufgestellters Nagolder Gemeinderatsprogramm kann die Weichen für eine nachhaltige, soziale, haushaltspolitisch vernünftige Antwort geben, um den Einwohnerrückgang umzudrehen und Arbeitsplätze zu schaffen.

Fazit

Das Programm sollte ungezügelte Ausgaben vermeiden und auf vernünftige auf den Aufbau von Humanvermögen gerichtete Investitionen beinhalten. So ein Programm ist Standortpolitik. Mit wenig Ausgaben nutzt es die Stärken und beseitigt die Schwächen, wodurch der Verzehr an Humanvermögen in Nagold vermieden wird. Nagold muss diesen Weg gehen,weil es im Standortwettbewerb mit den Gemeinden im Großraum Stuttgart steht.