Griechenland, EU – Flüchtlingsproblem und Dalai Lama

Dalai Lama war in Wiesbaden.
Meine Frau und ich sind da gewesen.
Neben Inspirationen persönlicher Art habe ich Ideen für die griechische und – die FlüchtlingsTagödie bekommen.

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1. Dalai Lama hat von innerer Einheit gesprochen, was die Grundlage von Bündnissen höherer Natur sind.
Vorallem Griechenland und Deutschland als die Vertreter von Schwäche und Stärke gönnen sich bei den Verhandlungen nichts. Die Zerstrittenheit liegt in der Konstruktion der EU im Allgemeinen und der EURO-ZONE im speziellen. Deutschland und Griechenland stellen ihre eigenen Interessen über die Interessen der Einheit. Das ist der Fehler, der zu Missgunst, verunglückter Kommunikation und zu langen und vielleicht sogar erfolglosen Verhandlungen führt.
2. Dieser eingebaute Fehler liegt in den Bildungssystemen der EU-LÄNDER, die das Lehrmaterial sehr auf Materialismus abstellen als auf Moral. Eine allgemeingültige auf der ganzen Welt geltende Moralvorstellung geben alle Religionen her. Auch Atheismus beinhaltet eine Moralvorstellung, mit denen andere Communities einverstanden sind.

3. In der Flüchtlingsdiskussion geht es um Geld und Quote. Ohne innere Einheit und ohne Moral wird das Flüchtlingsproblem in Europa aber ungelöst bleiben.

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Fazit: Das griechische Krisendilemma und das europäische Flüchtlingsproblem  sind das Ergebnis einer fehlenden auf moralischen Prinzipien basierenden inneren und nationalen Einheit in Europa. Vorallem Deutschland muss sich als Einheit mit Europa und der Welt fühlen. Deutschland fehlt es an Mitgefühl. Dalai Lama hat das so direkt nicht gesagt, aber ich habe mit ihm gefühlt.

Sich wichtig nehmen und dies auch zeigen

Wie fruchtbar die Gespräche mit eigenen  Kindern sein können. Ein intensives Fünfminuten-Gespräch kann viel über die Konditionierung eigener Kinder durch die Gesellschaft aussagen.
Z.B. “Man soll sich nicht so wichtig nehmen und seine Wichtigkeit in der

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Öffentlichkeit zeigen”, heißt wohl eine Konditionierungsregel der Gesellschaft.
Meine Überzeugung dazu ist: Wenn ich mich nicht wichtig nehme, warum sollen andere, speziell Arbeitgeber, mich für wichtig erachten. Ich glaube, meine Kinder haben diese Konditionierungsregel jetzt ad acta gelegt.

Die Kleeblattschule: Auflösung von Interessenkonflikten in der Schulpolitik

Der demographische Wandel in Deutschland verändert bisherige vertraute Strukturen auch in der Schullandschaft. Die gesunkene Geburtenrate und die steigende Anzahl von Rentenbeziehern haben Folgen: Um die Rentenbezüge zu sichern, muss in anderen Bereichen gespart werden. In der Schullandschaft etwas intensiver, weil der Nachwuchs ausbleibt. Durch Zusammenlegen von gleichen und differierenden Schularten entstehen gerade neue Schulformen, Inhalte und Konzepte.

Schulen zu schließen und zusammenzulegen verlangt von den Beteiligten einiges ab. Schulen sind für Kommunen wie Magnete, die junge Familien anziehen. Je vielfältiger eine Schullandschaft ist, desto attraktiver ist der Standort für Familien und auch für die Wirtschaft.

Die Beteiligten der künftigen Schulentwicklung sind die Landesregierung als Finanzier, die Kommunen als Standortanbieter, die Lehrerschaft/Schulleitung als Bildungsmanager und die Eltern als Kunden.

Die einzelnen Interessen der Beteiligten stellen sich wie folgt dar:

  • Das Interesse der Landesregierung ist nach der nächsten Landtagswahl wiedergewählt zu werden. Der Weg hierzu geht über den Spagat, Bildungsausgaben zu senken, ohne die Bildungsqualität zu schmälern.
  • Die auf kommunaler Ebene Verantwortlichen sind ebenfalls an ihrer Wiederwahl interessiert. Die Wiederwahl der kommunalen Vertreter geht über folgende Dreifaltigkeit: mehr Geldzuweisungen vom Land an die Kommune, kommunale Ausgabenkürzungen und Sicherung der Standortattraktivität.
  • Das Interesse der Schulleitung/der Lehrerschaft liegt in der Sicherung ihrer Aufgaben, Arbeitsplätze und Verantwortlichkeiten.
  • Die Elternschaft ist aufgrund des demographischen Wandels zurecht besorgt um die Zukunft der Kinder. Die Zukunft der Kinder hängt massiv von der Bildungsqualität der Kinder ab.

Die Kleeblattschule (Gemeinschaftsschule) löst die Interessenkonflikte auf.

KleeblattSchule

Das Land beschließt, je nach Schulform gibt es eine bestimmte Summe an Geld bzw. Lehrerstunden. Die höchste finanzielle Zuwendung erfährt die Schulform, die die Landesregierung den Sparzielen nahe bringt. Nach dem aktuellen Stand ist es die Gemeinschaftsschule.

Die kommunal Verantwortlichen werden die Gemeinschaftsschule ebenfalls präferieren, da hier die finanziellen Zuweisungen vom Land am höchsten sind. Auf der anderen Seite denken kommunale Vertreter stets an ihre Wiederwahl. Daher werden sie sich  mit der Schulleitung/der Lehrerschaft und den Elternvertretern zusammensetzen, um diese Lösung diesen vor dem  Hintergrund von Kommunal-und Landtagswahlen schmackhaft zumachen. Den von Schulschließungen betroffenen Schulleitern kann folgendes Angebot gemacht werden: Eine Hauptverantwortlichkeit für die Schule insgesamt und vier Stellvertreterposten mit jeweils einer Nischenverantwortlichkeit. Dabei wird ein Kleeblatt für das Gymnasium, eins für die Realschule, eins für die Haupt- und Werkrealschule und eins für die Förderschule reserviert. Der Hauptverantwortliche Schulleiter stimmt mit seinen Stellvertretern die interne Finanzallokation, die Größe und die inhaltliche Struktur der Kleeblätter. Die Kleeblätter agieren zwar recht autark voneinander, aber ein Austausch von Lehrern und Schülern ist erwünscht, wenn dies der Qualität des Bildungsangebots dient. Mit diesem Angebot können vor allem die bildungsnahen  Eltern leben, weil eine qualitative Bildungsabgrenzung  gegeben ist.

Fazit: Die Kleeblattschule in Form einer Gemeinschaftsschule dient den Interessen aller Beteiligten.Sie leistet einen Beitrag zum Sparen, sichert Verantwortlichkeiten und Bildungsqualität, behält den Schulstandort bei und ist ein Argument für eine Wiederwahl.

Abdülselam Dal & Urfali Ali Korkmaz: Siire dökmek seni

Siire dökmek seni
Urfali_Hali_Güzeli
Urfali Hali Güzeli
Bir siire dökmek
 Istiyorum seni.
 Ifadeler, sözler
 Bulmuyor beni.

Ask dolu kalbim
 kafama karisti.
 Defterim hala bos.
 Seninle olmak
 Ne hos.

Yazamiyorum.
 Zaman daraldi.
 Ilhamlari
 Sanki yer aldi.

Ah, ah.
 Ne zormus asik olmak
 Benim bu sevgimi
 Sana anlatmak.

Ne haldegim. Aman.
 Terliyim. Beynim duman
 Nefesim kesik kesik.
 Bosum asktan.

Gidip seni görmek,
 Sessizce izlemek,
 O da yetmiyor,
 Doldurmuyor iste.

Kücüldüm.
 Marjinalim.
 Düsler, kelimeler
 Büyütürmü beni?

Yeter artik.
 Hareketlenecegim.
 Gidecegim.
 Sana gidecegim.

Ellini tutacak,
 Nefesine dalacagim
 Kollarimda
 Bedenini bedenime saracagim.
 Beraber askin yüksekliklerine ucacak,
 Bütünlesecegiz.

Bekle, bekle sevdigim.
 Bekle, geliyorum.

Söz: Abdülselam Dal
Resim: Urfali Ali Korkmaz

Analyse der Erfolgsfaktoren des türkischen Fussballs – Meistertitel

Anzahl Meistertitel in der türkischen Liga seit den 50er Jahren mit Beteiligung ausl.Trainer

TürkeiMeistertitel_abs

TürkeiMeistertitel_relativ

Den größten Erfolg haben die türkische Nationalmannschaft und die türkischen Vereine in 2000er Jahren gehabt.
Galatasaray ist UEFA_Cup-Sieger geworden.
Die türkische Nationalmannschaft hat WM in Südkorea/Japan als als Dritter beendet.
Auch ist die türkische Nationalmannschaft Teilnehmer bei dem Confed-Cup 2005 sowie bei EM’s in den 2000er Jahren gewesen.
Ein Grund für diesen Aufstieg in den 2000er liegt in dem seit Mitte der 90er Jahre beginnenden Mix aus Trainern unterschiedlicher Herkunft in der türkischen Meisterliga.
Dadurch sind unterschiedliche Fussballphilosophien in die Türkei gekommen, die gegeneinder im Wettbewerb gestanden sind und sich gegenseitig bereichert haben.
Davon haben vorallemdie Spieler profitiert.
Danach ist es keinem ausländischen Trainer gelungen, einen türkischen Meistertitel zu erringen.
Hchstwahrscheinlich haben die richtigen Trainer gefehlt. Die guten haben die Vereine wahrscheinlich wegen Ungereimtheiten nicht bekommen können.

Erfolgsfaktoren der Standortpolitik – am Beispiel Nagold

Von Abdülselam Dal

Leben und Wirtschaften in Nagold sind soziale Geschehnisse, daher strotzt die Stadt vor Lebensfreude.
Dies ist nicht zuletzt das Verdienst des Nagolder Ehrenbürgers und EX-OB‘s Dr. Rainer Prewo.

Das wirtschaftspolitische Ziel für Nagold muss sein, die vorhandene Wirtschaftskraft weiter auszubauen und die Nagolder Finanzkasse aufzubessern. Dies kann nur dann gelingen, wenn der Rückgang der Einwohnerzahlen gestoppt wird, Neubürger hinzugewonnen und investierende, arbeitsplatzschaffende Unternehmen nach Nagold geholt werden.

Vom demographischen Wandel und der Wirtschaftskrise bleibt auch Nagold nicht verschont. Alleine mit Geld ist dem demographischen Wandel und der weltweiten Finanz-und Wirtschaftskrise nicht zu begegnen. Daher ist das knappe Geld für das Erreichen unserer Ziele wohl überlegt und nutzenbringend einzusetzen. Der Haushalt darf nicht strapaziert werden. Als Nagolder SPD möchten wir deshalb unsere Massnahmen darauf konzentrieren, die innovativ, nachhaltig, effizient und effektiv sind.
1. Aufgaben einer Gemeinde und entstehende Kosten

Es gibt Leistungen, die eine Gemeinde anbieten muss. Zu diesen Pflichtaufgaben gehören Schulen, Feuerwehr, Bestattungswesen, Rathaus, Erschließung von Baugebäude, Wahlen, Statistik, Strassenbeleuchtung usw. Zusätzlich obliegt es der Verwaltung, ob sie noch freiwillige Aufgaben wie Bücherei, Museen, Gemeindehallen, Kindertagesstätten, Wirtschafts- und Tourismusförderung, erfüllt.

Die Pflichtaufgaben müssen auf jeden Fall angeboten werden, so dass es hier Fixkosten gibt. Die freiwilligen Leistungen verursachen variable Kosten, die in der Regel in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl und der vorhandenen Arbeitsplätze entstehen.

2. Quantität und Qualität des Humanvermögens schafft Einkommen und Einnahmen

Einwohner und Unternehmen fragen die Leistungen der Gemeinde nach und zahlen dafür Steuern und/oder Gebühren. Die Quantität und Qualität von Unternehmen und somit von Arbeitsplätzen hängen auch von der Höhe und Zusammensetzung der Gemeindeeinwohner ab. Viele Einwohner bedeuten viele Steuerzahler. Wo es viele Menschen gibt, entstehen auch zahlreiche und unterschiedliche Bedürfnisse, die dann Unternehmer und/oder Unternehmen versuchen zu erfüllen. Diese schaffen somit Arbeitsplätze und fragen Arbeitskräfte dort nach, wo diese ihren betrieblichen Anforderungen entsprechen. Arbeitsplätze führen letztendlich zu Steuereinnahmen und Gebühren. Es ist daher sehr wichtig, dass es nicht nur zahlreiche Menschen an einem Ort gibt, sondern diese so qualifiziert sind, dass sie die unterschiedlichsten Bedürfnisse auch unternehmerisch erfüllen können.

3. Weniger Einwohner bedeuten hohe Bereitstellungskosten kommunaler Aufgaben

Gehen die Einwohnerzahlen zurück gehen auch die Gemeindeeinnahmen zurück. Die Kosten für die Pflichtaufgaben bleiben dagegen in einem gewissen Rahmen fix. Die variablen Kosten können dagegen mit dem Rückgang der Einwohner auch zurückgehen. Ab einer bestimmten Einwohnerzahl können dann die Fixkosten nicht mehr mit den Einnahmen gedeckt werden, so dass sich die Gemeinde zwangsläufig verschulden muss. Das u.a. Beispiel verdeutlicht den Zusammenhang.
Fiktives Beispiel: Abdülselam Dal

4. Standortpolitik – Aufbau von Humanvermögen und Arbeitsplätzen ist die Lösung.

Um die Einnahmen stabil zu halten bzw. zu erhöhen, muss eine Gemeinde seine Bürger und Unternehmen halten oder am besten neue hinzu gewinnen. Dies kann nur dann gelingen, wenn die Stadt für seine Bürger und Unternehmen oder potentiellen Einwohner und Investoren attraktiv ist.

5. Module einer erfolgreichen Standort-/Wirtschaftspolitik

Die Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen und sozialen Wirtschaftspolitik auf Gemeindeebene sind:

  • Betreuung/Bildung
  • Umwelt/Daseinsvorsorge
  • Generationengerechtigkeit
  • Kultur

Findet eine Kommune in der heutigen Zeit auf diese Punkte keine zufriedenstellende Antworten, dann läuft sie Gefahr, Einwohner und Arbeitsplätze zu verlieren. Ein so aufgestellters Nagolder Gemeinderatsprogramm kann die Weichen für eine nachhaltige, soziale, haushaltspolitisch vernünftige Antwort geben, um den Einwohnerrückgang umzudrehen und Arbeitsplätze zu schaffen.

Fazit

Das Programm sollte ungezügelte Ausgaben vermeiden und auf vernünftige auf den Aufbau von Humanvermögen gerichtete Investitionen beinhalten. So ein Programm ist Standortpolitik. Mit wenig Ausgaben nutzt es die Stärken und beseitigt die Schwächen, wodurch der Verzehr an Humanvermögen in Nagold vermieden wird. Nagold muss diesen Weg gehen,weil es im Standortwettbewerb mit den Gemeinden im Großraum Stuttgart steht.